Bauhütten

Arbeitseinsätze für das Pfadfinderzentrum Kirchhofsmühle


"Bauhütten" sind Veranstaltungen des Pfadfinderzentrum Kirchhofsmühle, bei denen Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Vereinsumfeld bei Instandhaltungsmassnahmen mitwirken und - wo erforderlich - angeleitet werden. Hierbei wirken Gelernte und Ungelernte miteinander an der Erhaltung des Objektes mit, gemäss dem Baden-Powellschen Motto "Learning by Doing". Dabei soll das gemeinsame Erleben und soziales Miteinander nicht zu kurz kommen.

 

Wir sind stets auf der Suche nach Interessierten, die "ordentlich zupacken" können. Auch gibt es Projekte, an denen sich gewachsene Gruppen, unabhängig von den geplanten Bauhütten-Terminen, messen und engagieren können.

 

Bauhütten sind in der Regel frei von Abgaben wie dem Belegungsentgelt. Der Verein übernimmt auch die Verpflegungskosten. Nur hinkommen muss man noch ...

 

Teilnahme ab 14 Jahre, mit und ohne handwerklicher Erfahrung, handwerklich Begabte können auch jünger sein. Anreise am Freitag Abend  ist vorteilhaft, bitte dafür eigene Verpflegung mitbringen. Sonstiges: Schlafsack / Hausschuhe / Arbeitskleidung / Waschzeug / Wäsche / Gitarre... .

 

Anmeldung bitte bis spätestens Mittwoch vor dem jeweiligen Termin wegen der Mitfahrgelegenheiten und dem Essen unter: mail“at“unserpfdizentrum.de.

 

Jede/r darf so viele Freunde / innen Geschwister und Verwandte usw. mitbringen wie möglich.

 

Natürlich sind unabhängig von den Bauhütten auch Arbeitseinsätze für Experten, kleinere Gruppen und Einzelpersonen etc. jederzeit nach Absprache möglich. Es gibt immer genügend Sonderaufgaben, die auch in einer kleinen Gruppe einfach an einem Wochenende erledigt werden können. Zur Info genügt ein Anruf oder E-Mail!

 

Woher kommt der Begriff der Bauhütte?

 

Der Begriff der Bauhütte stammt aus dem Mittelalter und ist eng mit den großen Burgen und Kathedralen verbunden. Die Bauhütten entwickelten sich aus dem romanischen Kirchenbau durch Mönche hin zum organisierten Bauablauf gotischer Kathedralen, der unterschiedlichste Handwerke umfasste. Sie waren zu ihrer Zeit nicht nur stattliche Bauwerke sondern Symbole, um die sich die Menschen sammelten. Die Baustellen zu ihrer Errichtung, die oft über mehrere Generationen hinweg Bestand hatten, nannte man Bauhütten. In den Bauhütten wurde gemeinsam nach eigenen Regeln gelebt und gearbeitet. Ein Hüttenmeister stand ihnen vor, ein Schaffner übernahm die Organisation. Die Meister und Gesellen reisten durch ganz Europa und tauschten ihre Fertigkeiten aus. Und manchmal sind aus dem gemeinsamen Werk Bruderschaften erwachsen, die Jahrhunderte lang Bestand hatten.

Als sich die Jugendbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts alter Gebäude annahm, wurde die Tradition der Bauhütten wieder aufgegriffen.

 

So wird auch seit den 80er Jahren in Weilburg auf der Mühleninsel in bauhüttenähnlicher Art von Pfadfindern und befreundeten jugendbewegten Gruppen das Pfadfinderzentrum Kirchhofsmühle mit ihrer Alten und der Neue Auberge weiter ausgebaut und heute noch ständig erweitert.. 

Bauen am Bund – Die Bauhütten

 

In enger Zusammenarbeit mit der Christlichen Pfadfinderschaft Dreieich arbeitet die SKG Dreieich im Rahmen ihrer Bauhütten am Ausbau der beiden Unterkunftshäuser "Auberge teddy" und „Auberge St. Bernhard“. Die beiden Selbstversorgerhäuser umfassen Aufenthaltsräume mit Ofen/Kamin, Küchen, sowie Waschräumen, WCs und Warmwasserduschen. Im Dachgeschoss befindet sich ein großes und gemütliches Schlafsacklager mit Aufenthaltsbreich. Verstärkt wurde in den Jahren 2005-2015 der Ausbau der „Auberge teddy“ und die Erweiterung und Renovierung der „Auberge St. Bernhard“ durch den neuen Vorstand vorangetrieben. Pfingsten 2015 wurden die Arbeiten an beiden Häusern weitestgehend abgeschlossen. 2019 und 2020 konnten dank diverser Zuschüsse dann in Ergänzung zudem noch die Bäder beider Häuser vollständig saniert werden. Neben regelmäßigen Instandhaltungsmaßnahmen lag von 2021 bis 2023 der Schwerpunkt primär auf den Pflasterarbeiten vor den Häusern. In 2024 soll das über 40 Jahre alte Dach der Auberge teddy samt Unterkonstruktion und Dämmung vollständig erneuert werden. Durch die Pfadfinderschaft wird in diesem Zuge die Boden-Deckel-Schalung der Auberge teddy neu versiegelt. 

 

Die Bauhütten möchten jugendbewegte Wesensmerkmale wie Eigenverantwortung und Gestaltungskraft, Selbsttätigkeit und Gemeinschaft leben, so dass die Gruppen bei aller Vielfalt zueinander finden und im Sinne gemeinsamen Bildens und Bauens an ihrem Tun wachsen. Wer mit baut, der hat auch Anteil an der Idee. Welchen Anteil das Pfadfinderzentrum Kirchhofsmühle an einem hat, das lässt sich oft erst viele Jahre später sagen.

Anhand dieser Bilder lässt sich das Ergebnis langjähriger, ehrenamtlicher Arbeit gut erkennen. Wir sind mächtig stolz auf die Arbeit der vergangenen 10 Jahre und danken nochmals allen tatkräftigen Helfern und Spendern für die geleistete Arbeit und Euer Engagement.

Auberge St. Bernhard und Auberge teddy - Vor und nach dem Ausbau bzw. der Erweiterung und Renovierung.
Auberge St. Bernhard und Auberge teddy - Vor und nach dem Ausbau bzw. der Erweiterung und Renovierung.

Arbeiten an unserer "Mühle"

Es wurde mehrfach angeregt die aktuell anstehenden Arbeiten am Pfadfinderzentrum Kirchhofsmühle in einer Übersicht zusammengefasst aufzulisten, damit jeder, der Interesse hat mitzuhelfen, Zugriff darauf hat und sich selbst ein Bild machen kann.

 

Mit anpacken kann jeder! Die Bauhütten sind immer frei von Beherbergungskosten! Wenn Ihr zusätzlich zu den regelmäßig stattfindenden Bauhütten Lust habt in Eurer Gruppe mitzumachen und Arbeiten übernehmen wollt, dann sprecht uns gerne direkt an!

 

Eine neue To-Do-Liste mit den Arbeiten wurde grundlegend überarbeitet und kann nun über den Vorstand bebildert als Worddatei angefragt werden. Habt Ihr Anmerkungen, Ergänzungen oder Verbesserungsvorschläge? Dann schreibt uns!

E-Mail: mail'at'unserpfadizentrum.de